Rezept Archive – Dennis Schmolk https://dennisschmolk.de/tag/rezept/ Kontakt: dennis@dennisschmolk.de Mon, 01 Jul 2024 21:34:50 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.2 https://dennisschmolk.de/wp-content/uploads/2023/08/cropped-oKajK5kXZmHLTZso5N5C-1-2mlpj-32x32.png Rezept Archive – Dennis Schmolk https://dennisschmolk.de/tag/rezept/ 32 32 Kurzrezept: Linsen-Dal https://dennisschmolk.de/2024/07/01/kurzrezept-linsen-dal/ https://dennisschmolk.de/2024/07/01/kurzrezept-linsen-dal/#respond Mon, 01 Jul 2024 17:11:53 +0000 https://dennisschmolk.de/?p=6391 Schnelles, einfaches Rezept. Wieder im Thermomix — geht aber mit etwas mehr Aufwand auch ohne. Dieser Beitrag dient v.a. meiner eigenen Mengen-Orientierung beim Wiederkochen (wie alles in der Kategorie Rezept). Zutaten (ca. 4 Portionen je nach Beilagen) 300 g rote Linsen 2–3 Zwiebeln (ca. 180–200 g) Knoblauch nach Belieben (2 große Zehen für mittelstarkes Aroma) Ingwer (2-3 TL eingelegt, alternativ 3-4 cm frisch) 2 EL Sojasauce 2 EL Garam Masala ... Mehr

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Schnelles, einfaches Rezept. Wieder im Thermomix — geht aber mit etwas mehr Aufwand auch ohne. Dieser Beitrag dient v.a. meiner eigenen Mengen-Orientierung beim Wiederkochen (wie alles in der Kategorie Rezept).

Zutaten (ca. 4 Portionen je nach Beilagen)

  • 300 g rote Linsen
  • 2–3 Zwiebeln (ca. 180–200 g)
  • Knoblauch nach Belieben (2 große Zehen für mittelstarkes Aroma)
  • Ingwer (2-3 TL eingelegt, alternativ 3-4 cm frisch)
  • 2 EL Sojasauce
  • 2 EL Garam Masala
  • 2 EL eingelegten Koriander
  • 1 TL rauchiges Paprikapulver
  • 300 ml Brühe
  • 1 Dose Tomaten (gehackt, 200 g)
  • 1 Dose Kokosmilch (200 g)
  • Ahornrisup und Zitronensaft zum Abschmecken
  • Optional: Mango- oder Minz-Chutney, Schmand
  • Optional: frische Kräuter zum Bestreuen

Kochen!

Linsen waschen und etwas trocknen lassen. Zwiebeln und Knoblauch schälen, 5 Sekunden Stufe 5 häckseln, 3 Minuten Varoma Stufe „Rühren“ dünsten, dann nochmal 3 Minuten die Linsen mitdünsten. Nach 2 Minuten Garam Masala, Koriander, Ingwer, Paprikapulver zugeben. Mit der Gemüsebrühe ablöschen. (Bei anderen, salzempfindlicheren Linsen: erst nur mit Wasser!)

10 Minuten 100 Grad Stufe 1 linksdrehend köcheln. Tomaten, Kokosmilch, Sojasauce sowie je 1 TL Ahornsirup und Zitronensaft zugeben und weitere 10 Minuten auf gleicher Stufe köcheln lassen. Mit Sojasauce, Ahornsirup und Zitronensaft abschmecken. Fertig.

Servieren!

Dazu passt Naan sowie ein Dip aus Schmand und einem Chutney. Ich habe sowohl mit Minz- als auch mit Mango-Chutney gute Erfahrungen gemacht. Dazu einfach 100 g Schmand o.ä. mit zwei TL des Chutneys verrühren, ggf. etwas Flüssigkeit dazu und dann an den Tellerrand klecksen; beim Essen immer ein wenig unterrühren (mit Löffel oder einem Fetzen Naan). Hier würde ich das Naan eher luftig ausbacken, aber natürlich kann man es auch knuspriger haben.

Im Sommer kann man das auch wunderbar kalt genießen oder als Canapé auf gerösteten Ciabatta-Scheiben servieren. (Dann sollte man sich aber noch die Mühe mit ein paar frischen Kräutern on top machen.)

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Bolognese für viele https://dennisschmolk.de/2024/05/10/bolognese-fuer-viele/ https://dennisschmolk.de/2024/05/10/bolognese-fuer-viele/#comments Thu, 09 May 2024 22:41:26 +0000 https://dennisschmolk.de/?p=6190 Unter „viele“, siehe auch mein Verhältnis zum Thema „Familie“, stelle ich mir ca. 6 Personen vor. Das nur als Warnung. Dieser Beitrag dient dazu, mich an die richtigen Dosierungen und Kochzeiten zu erinnern. Was im Thermomix passiert, kann mit etwas mehr Aufwand auch ohne realisiert werden — eigentlich dient er vor allem als zweiter Herd und Häcksler. Zutaten Für den Thermomix-Gemüse-Part (Soffritto): 300 g Zwiebeln 1 große Knoblauchzehe 1 Staudensellerie ... Mehr

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Unter „viele“, siehe auch mein Verhältnis zum Thema „Familie“, stelle ich mir ca. 6 Personen vor. Das nur als Warnung.

Dieser Beitrag dient dazu, mich an die richtigen Dosierungen und Kochzeiten zu erinnern. Was im Thermomix passiert, kann mit etwas mehr Aufwand auch ohne realisiert werden — eigentlich dient er vor allem als zweiter Herd und Häcksler.

Zutaten

Für den Thermomix-Gemüse-Part (Soffritto):

  • 300 g Zwiebeln
  • 1 große Knoblauchzehe
  • 1 Staudensellerie (ca. 500 g)
  • 1/2 Paprika
  • 4 schwere Karotten (ca. 400 g)
  • 150g Butter

Für den fleischhaltigen Part:

  • 1,2-1,5 kg gemischtes Hackfleisch (entweder von der Theke oder drei 400 bzw. 500 g Kühlregalpakete)
  • 3 große Knoblauchzehen
  • Weißwein oder -ersatz (2 EL Zitrone, 2 EL Weißweinesseig, 80 ml Wasser, ein Spritzer Sojasauce)
  • 2 Dosen (= 800 g) gute (!) Tomaten, gehackt oder Fruchtfleisch
  • 300 ml Milch

Generell:

  • Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer

Soffrito

Gemüse schälen. Zwiebeln halbieren, Paprika in halbe Streifen, Karotten in 2 cm dicke Scheiben schneiden, Knoblauch nach Bedarf zerkleinern.

Das alles portionsweise 5 Sekunden Stufe 5 häckseln. Wenn man mag, kann man nun ein bisschen vom Gemüse umfüllen und später hinzugeben — für mehr Biss. Butter und 1 TL (!) Olivenöl in den Thermomix, Gemüse drauf, 30-40 Minuten bei 95° Stufe 1 linksdrehend quasi „zerkochen“, dabei ab und an umrühren. Danach brauchen wir den Thermomix nicht mehr.

Das Fleisch

In einer Pfanne das Fleisch scharf anbraten. Es soll merklich bräunen. Währenddessen den Knoblauch in dünne Scheibchen schneiden (in GoodFellas passiert das bekanntermaßen mit der Rasierklinge). Dann das Fleisch mit dem Weißwein ablöschen.

Falls es zu viel Fleisch für die größte Pfanne ist: In zwei-drei Portionen anbraten und jeweils in einen großen Topf mit heißem Öl umfüllen. Dann erst im großen Topf ablöschen — das finde ich insgesamt sowieso praktischer, auch bei kleineren Portionen.

Jetzt die Milch dazugeben und gut verrühren. (Wirklich. Es gibt einen Artikel u.a. beim „Business Insider“ zur Frage, wann die Milch dazu kommt, und die müssen es ja wissen!!!) Aufkochen. Jetzt dürfen die Tomaten und der Knoblauch dazu.

Die Sauce zusammenbauen

Wenn alles inkl. Tomaten aufkocht, das Soffritto aus dem Thermomix dazugeben. Ein erstes Mal mit Salz und Pfeffer abschmecken. Und dann kann die Sauce mehrere Stunden auf kleiner Flamme köcheln, ab und an umrühren und ggf. Flüssigkeit nachgeben. Final abschmecken. Fertig!

Nudeln

Ich nehme ca. 130-150 g Nudeln pro Person.

Einfrieren

Ich habe sehr gute Erfahrung mit dem Einfrieren in Gefrierbeuteln gemacht — zum Auftauen einfach in einen Topf, etwas Wasser dazu, langsam erhitzen, fertig.

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Kurzrezept: Curry-Naan https://dennisschmolk.de/2024/05/04/kurzrezept-curry-naan/ https://dennisschmolk.de/2024/05/04/kurzrezept-curry-naan/#comments Sat, 04 May 2024 20:12:40 +0000 https://dennisschmolk.de/?p=6171 Auf speziellen Wunsch hin, hier ein Rezept für mein momentan liebstes Pfannenbrot. Ich bereite den Teig im Thermomix mit der „Teig kneten“-Funktion zu, es sollte aber auch mit jeder anderen Küchenmaschine gehen. Zutaten 600g Mehl (Weizen, 405) 300g Joghurt (3,5%) 50-80ml Milch (warm, ca. 40°) 1/2 Würfel Frischhefe 1/2 TL Backpulver oder Natron 1 TL Salz 1 TL Zucker nach Belieben Currypaste Teigzubereitung Hefeansatz: Da wir Frischhefe verwenden, machen wir ... Mehr

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Auf speziellen Wunsch hin, hier ein Rezept für mein momentan liebstes Pfannenbrot. Ich bereite den Teig im Thermomix mit der „Teig kneten“-Funktion zu, es sollte aber auch mit jeder anderen Küchenmaschine gehen.

Zutaten

  • 600g Mehl (Weizen, 405)
  • 300g Joghurt (3,5%)
  • 50-80ml Milch (warm, ca. 40°)
  • 1/2 Würfel Frischhefe
  • 1/2 TL Backpulver oder Natron
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • nach Belieben Currypaste

Teigzubereitung

Hefeansatz: Da wir Frischhefe verwenden, machen wir in einer großen Tasse einen Ansatz. Hefe, 50 ml Milch, Zucker und ca. einen EL Mehl verrühren, bis die Hefe vollständig aufgelöst ist. Dann eine halbe Stunde stehen lassen, bis sich Schaum gebildet hat.

Derweil den Joghurt im Thermomix mit der Currypaste verrühren (30 Sekunden Stufe 1 reicht). Für würziges Naan nehme ich 3-4 cm rote Paste, aber man kann mit allen Würzpasten und Gewürzen experimentieren, die das spätere Erhitzen in der Pfanne nicht übelnehmen. Das restliche Mehl darauf schütten, Backpulver darauf streuen und eine Kuhle für den Hefeansatz machen. Sobald man „Hefeschaum“ hat, diesen in die Kuhle geben und mit Mehl zudecken. Nochmal eine halbe Stunde gehen lassen. Den Teig 3-5 Minuten mit der „Teig kneten“-Funktion kneten lassen. Wenn er noch zu bröckelig-mehlig ist, Milch nachgeben — aber sehr vorsichtig!

Der Teig sollte sich, wie jeder Hefeteig, vom Schüsselrand lösen. Trotzdem kann er dann noch recht feucht, klebrig und pappig sein; in dem Fall einfach bei der Weiterverarbeitung mit mehr Mehl arbeiten. Jetzt muss der Teig noch 1-2 Stunden an einem warmen, dunklen Ort (unter der Bettdecke mit Wärmflasche z.B.) gehen. Am besten finde ich ihn, wenn er danach noch über Nacht in den Kühlschrank darf. Dort kann man den Teig auch einige Tage lagern, subjektiv würde ich sagen, dass er dabei immer noch besser wird.

Naan-Zubereitung

Hier muss man etwas experimentieren. Ich erhitze meist auf hoher Stufe in einer beschichteten Pfanne 2-3 TL Öl und forme derweil Naan-Boote. Das geht gut mit den Händen — eine Kugel von 50-80g nehmen, flach drücken und dann mit den Händen den Rand immer weiter auskneten. Alternativ kann man große oder kleine Teigstücke mit dem Nudelholz flach ausrollen. Dabei auf jeden Fall genug Mehl verwenden, der Teig pappt gerne.

Die Pfanne auf mittlere Hitze schalten, das Öl per Schwenk einmal verteilen und dann die Fladen einlegen. 1,5-2 Minuten von einer Seite und dann nach gewünschtem Bräunungsgrad von der anderen Seite braten. Fertig.

Passt als schnelle (wenn der Teig fertig ist) Beilage zu Dal und Curry, kann aber auch mit verschiedenen Dips oder Frischkäse einfach so gegessen werden. Oder süß mit Ahornsirup als Kontrast. Einfach ausprobieren!

PS: Bilder folgen, wenn ich das mal wieder zubereite.

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Rezept: Spekulatius-Mascarpone-Dessert mit Himbeeren („Einhorn-Lasagne“) https://dennisschmolk.de/2024/02/11/spekulatius-mascarpone-dessert-mit-himbeeren-einhorn-lasagne/ https://dennisschmolk.de/2024/02/11/spekulatius-mascarpone-dessert-mit-himbeeren-einhorn-lasagne/#comments Sun, 11 Feb 2024 07:58:21 +0000 https://dennisschmolk.de/?p=5728 Am Ende der Saison wartet noch viel Spekulatius auf den Verzehr? Kein Problem. Wer sich an ein bisschen weihnachtlichem Zauber nicht stört, kann den Spekulatius weiterverwenden. Dafür bietet sich eine Auflaufform an, in die man einigermaßen glatt die Spekulatius auslegen kann, sodass sie eine latente Trennschicht ergeben. Zutaten (für ca. 250–300g Spekulatius) 1 Becher Sahne 1 Becher Quark 1 Becher Mascarpone 30g Ahornsirup 70g Zucker 1 Päckchen Vanillzucker 200g Himbeeren ... Mehr

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Am Ende der Saison wartet noch viel Spekulatius auf den Verzehr? Kein Problem. Wer sich an ein bisschen weihnachtlichem Zauber nicht stört, kann den Spekulatius weiterverwenden.

Dafür bietet sich eine Auflaufform an, in die man einigermaßen glatt die Spekulatius auslegen kann, sodass sie eine latente Trennschicht ergeben.

Zutaten (für ca. 250–300g Spekulatius)

1 Becher Sahne
1 Becher Quark
1 Becher Mascarpone

30g Ahornsirup
70g Zucker
1 Päckchen Vanillzucker
200g Himbeeren (TK)
etwa 50ml Kaffee

Anleitung

Die Sahne mit dem Vanillzucker steif schlagen. Mascarpone, Quark, Zucker, Ahornsirup und Himbeeren (die dürfen noch gefroren sein) verrühren, mit Kaffee aufgießen und dann die Sahne unterheben. Man könnte je nach Geschmack auch noch Himbeer- mit Zitronensaft vermengen und beigeben, wenn es etwas saurer sein soll.

Ein paar Löffel davon in die Auflaufform geben, verstreichen, Spekulatius auflegen; dann mit einer dicken Schicht der Masse bedecken, wieder mit Spekulatius bedecken usw. Als „Streusel“ einen kleinen Teil Spekulatius in einem Gefrierbeutel per Nudelholz zerbröseln und über den Auflauf verteilen.

Dann kommt das Ganze in den Kühlschrank — wenigstens 3-4 Stunden Ruhe sollte man dem Süßding-Zauberwerk gönnen.

Man kann damit sicherlich auch eine ganze Packung Spekulatius verarbeiten, dann sollte nur die Form höher oder nicht alleine sein. Insgesamt ist man sehr flexibel, was die Mengen angeht.

Name

In Ermangelung eines besseren Namens schlage ich „Einhorn-Lasagne“ vor. Mangels Ei und Alkohol ist es ja kein „Tiramisu“; dank Spekulatius ist es keine „Creme“; und „Spekulatius-Mascarpone-Dessert mit Himbeeren“ klingt nicht sehr sexy. Wenn nun allerdings jemand auf die Idee kommt, Einhorn-Hack in Lasagne zu verbacken, muss ich einen anderen Namen finden … Das wäre mir dann doch zu martialisch.

Fotos

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Rezept: Schoko-Chili-Kuchen https://dennisschmolk.de/2020/10/20/rezept-schoko-chili-kuchen/ https://dennisschmolk.de/2020/10/20/rezept-schoko-chili-kuchen/#respond Tue, 20 Oct 2020 15:46:32 +0000 https://dennisschmolk.de/?p=2244 Auf vielfache Nachfrage versuche ich hier, das Rezept meines liebsten Kuchens aus dem Hirn in Text zu gießen. Der Kuchen schmeckt zunächst nach reinem Schokoladenkuchen, entfaltet dann im Abgang aber ein angenehmes Schärfeerlebnis. (Dieses lässt einen wiederum nach dem nächsten Schoko-Kick greifen – eine Suchtspirale setzt ein.) Zutaten 250g Zucker 250g Butter 250g dunkle Schokolade (Bsp. Rewe „Beste Wahl“ mit ca. 70% Kakaoanteil) 100g Mehl 4 Eier (klein, zimmerwarm) Chili nach ... Mehr

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Auf vielfache Nachfrage versuche ich hier, das Rezept meines liebsten Kuchens aus dem Hirn in Text zu gießen.

Der Kuchen schmeckt zunächst nach reinem Schokoladenkuchen, entfaltet dann im Abgang aber ein angenehmes Schärfeerlebnis. (Dieses lässt einen wiederum nach dem nächsten Schoko-Kick greifen – eine Suchtspirale setzt ein.)

Zutaten

  • 250g Zucker
  • 250g Butter
  • 250g dunkle Schokolade (Bsp. Rewe „Beste Wahl“ mit ca. 70% Kakaoanteil)
  • 100g Mehl
  • 4 Eier (klein, zimmerwarm)
  • Chili nach Belieben (Vorschlag s.u.)

Zubereitung

Chili-Schoko-Butter

Butter schmelzen. Chili einstreuen. Ich nutze hierfür „Crushed Chillies Extra Hot“ von TRS (für einen eher scharfen Kuchen 25g). Die Chiliflocken werden ein paar Minuten in der Butter belassen, dabei kurz aufwallen lassen. Durch ein Sieb in einen anderen vorgewärmten Topf abgießen. (Die Chilies lassen sich danach z.B. noch zur Zubereitung von Bratkartoffeln oder als Zutat für ein Chili con carne nutzen.) Im zweiten Topf langsam die Schokolade einschmelzen und einrühren. Wenn alles gut geschmolzen und verbunden ist, kurz abkühlen lassen.

Eierschaum

Währenddessen die Eier trennen, Eigelbe mit 50g Zucker und Eiweiße mit 200g Zucker schaumig schlagen. (Ich gebe jeweils für bessere Schaumfestigkeit noch eine Messerspitze Salz hinzu.) Danach noch einmal gemeinsam aufschlagen.

Teig zusammenrühren

Die Chili-Schoko-Butter in den Eierschaum einrühren, nach und nach das Mehl unterrühren.

Die Kuchenform

Die besten Ergebnisse liefert meiner Erfahrung nach eine eher kleine Springform. Mit Backpapier auskleiden, Teig einfüllen und glatt streichen.

Backen

Ca. 35 Minuten im auf 190° Ober-Unterhitze vorgeheizten Backofen auf einer der unteren Schienen backen. Abkühlen lassen, aus der Form nehmen, in kleine Stücke schneiden und servieren.

Aufbewahren

Wenn man das Rezept auf den Nährwert untersucht, findet man erschreckenderweise heraus, dass alles zusammengerechnet ca. 5000 Kalorien ergibt. Daher sollte man nicht alles auf einmal verputzen. Außerdem wird der Kuchen m.E. in den ersten 2-3 Tagen noch besser. Ich lagere ihn einfach in einer flachen Tupperdose. Er ist relativ kompakt und stabil, lässt sich also auch recht gut transportieren.

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Rezept: Zwiebelsuppe und Knorze https://dennisschmolk.de/2017/08/10/zwiebelsuppe-und-knorze/ https://dennisschmolk.de/2017/08/10/zwiebelsuppe-und-knorze/#respond Thu, 10 Aug 2017 16:19:34 +0000 https://dennisschmolk.de/?p=1931 Die ursprüngliche Idee für dieses Rezept entstammt der Effilee, bekanntermaßen eine meiner liebsten Zeitschriften. Die Gebäckstücke nennt man wahlweise „Wingertsknorze“, Weinknorzen oder einfach Knorze. Das fertige Gericht ist vegan, lieb zu Tieren und unglaublich umami. Die Knorze Knorze sind kleine Gebäckstücke in Knoten-Form, erinnern an den Zauberstab eines griesgrämigen Magiers und passen perfekt zur Zwiebelsuppe (s.u.). Wir bereiten sie zuerst vor, denn der Hefeteig muss – Überraschung! – bis zu ... Mehr

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Die ursprüngliche Idee für dieses Rezept entstammt der Effilee, bekanntermaßen eine meiner liebsten Zeitschriften. Die Gebäckstücke nennt man wahlweise „Wingertsknorze“, Weinknorzen oder einfach Knorze. Das fertige Gericht ist vegan, lieb zu Tieren und unglaublich umami.

Die Knorze

Knorze sind kleine Gebäckstücke in Knoten-Form, erinnern an den Zauberstab eines griesgrämigen Magiers und passen perfekt zur Zwiebelsuppe (s.u.). Wir bereiten sie zuerst vor, denn der Hefeteig muss – Überraschung! – bis zu zwei Tage gehen.

Zutaten

  • 5 g Hefe (ich nehme die aus dem Kühlregal – übrigens meist der billigste Einzelartikel jedes Supermarkts)
  • 1 TL Zucker
  • 300 g Weizenmehl
  • 120 g Roggenmehl
  • 60 g Weichweizengrieß
  • 8 g Salz (oder ein TL)
  • 1-2 EL Olivenöl
  • viele Röstzwiebeln

Zubereitung

Die Hefe wird mit ca. 300 ml lauwarmem Wasser und dem Zucker angerührt. In einer Rührschüssel mischen wir dann Mehl, Grieß und Salz. Mit einem Handrührgerät rühren wir dann das Öl und die Hefe-Lösung unter, bis der Teig einen hübschen Klumpen bildet, der sich vom Rand der Schüssel lösen lässt. Abdecken und entweder einen Tag bei Zimmertemperatur (schnelle Variante) oder zwei Tage im Kühlschrank gehen lassen.

Bevor wir dann unsere Zwiebeln für die Suppe schneiden, teilen wir den gegangenen Teig in 8-10 Teile, mischen jeweils kräftig Röstzwiebeln (aus der Packung oder frisch gemacht) unter und formen lange Stäbe. Diese verdrehen wir in sich, lassen sie auf einem Backblech 20 Minuten gehen und heizen den Ofen auf 180° (Umluft) vor. Wenn er heiß ist, kommen unsere Wingertsknorze 30 Minuten ins Rohr und werden dann hoffentlich rechtzeitig zur Suppe fertig.

Die Zwiebelsuppe

Es gibt nichts, was in Sachen umami mit Zwiebelsuppe mithält. (Naja, vermutlich doch, aber nicht viel.)

Zutaten

  • 1–2 kg Zwiebeln (man kann nie genug Zwiebelsuppe haben!)
  • Olivenöl
  • 1 EL Tomatenmark
  • Zucker
  • 150 ml trockener Weißwein (Riesling oder Veltliner)
  • 1 l Gemüsebrühe
  • Salz
  • Pfeffer
  • Kräuter (Petersilie, Majoran, …), Gewürze und geriebener Käse nach Wahl

Zubereitung

Die Zwiebeln schälen, vierteln und in halbe Scheiben schneiden.

Profitipp: Zwiebeln Abschrecken hilft enorm beim Schälen. Einfach die Zwiebeln in einen Topf, mit kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Danach geht die Schale wie von selbst ab. (Ich schäle übrigens mit den Fingern, nie mit dem Messer.)

Reichlich Olivenöl erhitzen, die Zwiebeln hinzugeben und mit geschlossenem Deckel auf mittlerer Hitze ca. 30 Minuten schmoren. Gelegentlich umrühren und nichts anbrennen lassen; ein bisschen Farbe sollte aber entstehen.

Wenn die Zwiebeln weich und goldbraun sind, reichlich Tomatenmark und 1–2 TL Zucker unterrühren. Mit dem Wein ablöschen, aufkochen und die Brühe hinzugeben. Noch ca. 10 Minuten weiterkochen. Würzen, abschmecken, ggf. Käse darüber geben und mit den Knorzen servieren.

Wein-Ersatz

Wenn man keinen Wein hat (weil man keinen trinkt und daher die restliche Flasche wegschütten müsste, z.B.), kann man ihn ersetzen. Ich mische meistens für ein ausgewogenes Säure-/Süße-Verhältnis

  • 10ml süße Sojasauce („dark“ soy sauce, am liebsten von Healthy Boy)
  • 30ml Zitronensaft
  • 30ml Balsamico Bianco (oder nach Geschmack einen anderen Essig)
  • 80ml Wasser

Das kann man je nach Verwendungszweck stark ummodeln, aber für die meisten „Abschlöschvorgänge“ passt das.

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