Rezept: Schoko-Chili-Kuchen

Auf vielfache Nachfrage versuche ich hier, das Rezept meines liebsten Kuchens aus dem Hirn in Text zu gießen.

Der Kuchen schmeckt zunächst nach reinem Schokoladenkuchen, entfaltet dann im Abgang aber ein angenehmes Schärfeerlebnis. (Dieses lässt einen wiederum nach dem nächsten Schoko-Kick greifen – eine Suchtspirale setzt ein.)

Zutaten

  • 250g Zucker
  • 250g Butter
  • 250g dunkle Schokolade (Bsp. Rewe „Beste Wahl“ mit ca. 70% Kakaoanteil)
  • 100g Mehl
  • 4 Eier (klein, zimmerwarm)
  • Chili nach Belieben (Vorschlag s.u.)

Zubereitung

Chili-Schoko-Butter

Butter schmelzen. Chili einstreuen. Ich nutze hierfür „Crushed Chillies Extra Hot“ von TRS (für einen eher scharfen Kuchen 25g). Die Chiliflocken werden ein paar Minuten in der Butter belassen, dabei kurz aufwallen lassen. Durch ein Sieb in einen anderen vorgewärmten Topf abgießen. (Die Chilies lassen sich danach z.B. noch zur Zubereitung von Bratkartoffeln oder als Zutat für ein Chili con carne nutzen.) Im zweiten Topf langsam die Schokolade einschmelzen und einrühren. Wenn alles gut geschmolzen und verbunden ist, kurz abkühlen lassen.

Eierschaum

Währenddessen die Eier trennen, Eigelbe mit 50g Zucker und Eiweiße mit 200g Zucker schaumig schlagen. (Ich gebe jeweils für bessere Schaumfestigkeit noch eine Messerspitze Salz hinzu.) Danach noch einmal gemeinsam aufschlagen.

Teig zusammenrühren

Die Chili-Schoko-Butter in den Eierschaum einrühren, nach und nach das Mehl unterrühren.

Die Kuchenform

Die besten Ergebnisse liefert meiner Erfahrung nach eine eher kleine Springform. Mit Backpapier auskleiden, Teig einfüllen und glatt streichen.

Backen

Ca. 35 Minuten im auf 190° Ober-Unterhitze vorgeheizten Backofen auf einer der unteren Schienen backen. Abkühlen lassen, aus der Form nehmen, in kleine Stücke schneiden und servieren.

Aufbewahren

Wenn man das Rezept auf den Nährwert untersucht, findet man erschreckenderweise heraus, dass alles zusammengerechnet ca. 5000 Kalorien ergibt. Daher sollte man nicht alles auf einmal verputzen. Außerdem wird der Kuchen m.E. in den ersten 2-3 Tagen noch besser. Ich lagere ihn einfach in einer flachen Tupperdose. Er ist relativ kompakt und stabil, lässt sich also auch recht gut transportieren.

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