SS23/W08: Deutschlandticket (again), Fanta und Vertragstheorie

Aus [Sicht des Studierendenwerks-Abteilungsleiters] müsse klar sein, dass es auch in der Mensa nicht gesund ist, jeden Tag Pommes zu essen. (Akrützel) Der Heimaturlaub war schön und entspannend. Endlich hatte ich mal Gelegenheit, „Abgrundtief“ zu spielen, wurde aber schon in der dritten Runde zum Verräter. (Spoiler: Die Menschen sind einfach auf halber Strecke nach Boston verhungert und wir Hybriden haben gewonnen.) Das Wetter trug das seine zum Urlaubsgelingen bei, denn … Mehr

SS23/W07: Erbschaften, Briefe und Lizenzen

Was ich sehe als Verantwortung, ist zunächst einmal das handwerklich Saubere. Das heißt: nur Bücher zu zitieren, die man selber gelesen hat, und klar und genau zu denken, soweit man das fertigbringt. (Luhmann, Archimedes und wir, 115) Ein Heimaturlaub ist schön und unterhaltsam, weil man hier immer jemanden besuchen, etwas aufräumen oder einfach in alten Sachen wühlen kann. (Sowas führt dann zu glücklichen Zufällen wie dem Fund alter Briefwechsel.) Oder … Mehr

SS23/W06: Schule, Geschlecht, Verhütung und Vermögen

Was die Thulb nicht hat, das kann man prima rippen/was die Thulb nicht führt, das findet sich auf LibGen (anonymer Poet des 21. Jhds.) Zwei fun facts über die schule: a) schola kommt vom Begriff für Freizeit, σχολή. b) Es heißt bei Seneca nicht „Non scholae, sed vitae discimus“ sondern „Non vitae, sed scholae discimus“, also: Wir lernen für die Schule, nichts fürs Leben. q.e.d. Allerdings: Wenn man das weiß, … Mehr

SS23/W05: Deutschlandticket, Merseburg und Sozialwahl

„Sex is engaging in the first rounds. What sustains interest in the long run is political power.“ — Jiang Qing (Ehefrau Mao Zedongs) Es stellt sich die Frage, wie man eine Woche bemisst, die in einem Sa/So-Blockseminar endet. Also: wann man den dazugehörigen Blogartikel veröffentlicht. Ich habe mich dann aber doch dafür entschieden, bis Sonntag zu warten – when in doubt, just stick to the calendar. Das Resultat: Bei Veröffentlichung … Mehr

W04/SS23: Ein Käfer, ein Brief – und was ist eigentlich Religion?

„Im Erziehungssystem muß die Kontingenzformel Lernziele vorgeben – sei es in der Form eines an Inhalte gebundenen Bildungskanons, sei es in der Form des Lernens von Lernfähigkeit; und dabei muß ausgeschlossen werden oder ungenannt bleiben, daß man in der Schule auch anderes lernt, zum Beispiel Gewöhnung an Stumpfsinn oder: daß es im Leben mehr auf Täuschung als auf Fleiß ankommt.“ (Luhmann, Die Religion der Gesellschaft. H.v. DS.) Übers Wochenende blieb … Mehr

W03/SS23: Von Tübingen nach Thüringen

Eine leise Distanz mag auch einfach eine Geschmacksfrage sein. (Luhmann, »Archimedes und wir«, 117)  Da der Tübingen-Workshop streng genommen in den Abschluss der Vorwoche fiel, ist jetzt mal wieder alles durcheinander. Aber des Beitragstitels wegen wollte ich keinen separaten Post machen. So sehr dominiert mich die sprachliche Ästhetik. Tübingen: Thanatosoziologie und Hölderin Wie schon mehrfach angekündigt, führte uns die Einladung zu einem Workshop nach Tübingen. Eine hübsche kleine Stadt, Jena … Mehr

Die zweite Woche (W02/SS23): Pendelei und Liebesbriefe

»Die Autorität der Quelle mit all den erforderlichen sozialstrukturellen Absicherungen (Schichtung, Reputation) wird entbehrlich, ja durch Technik annulliert und ersetzt durch die Unbekanntheit der Quelle.« (Luhmann, GdG, S. 309) Es war eine kurze Woche: Dienstagfrüh nach Jena für Emotionsgeschichte, affektiver Kapitalismus, eine Vorab-Sitzung von „Religion und Sozialismus“ und Geschlecht und Eigentum. Den Donnerstag verpasse ich, um die wirklich unfassbar lange Fahrt nach Tübingen mit einer Übernachtung in Nürnberg zu „verkürzen“. … Mehr

Die erste Woche (W01/SS23): (Wohn)eigentum, Gefühle und eine emotionale Hausaufgabe

Von wegen Sommersemester … das Wetter spricht eher für einen Herbst, und Jena begrüßte mich mit frostigen Temperaturen. Im Lauf der Woche kam aber die Sonne immer öfter raus. Es steht ja ohnehin nun wieder eifriges Studieren auf dem Plan, da kann einem das Wetter egal sein. Und für die erste Vorlesungswoche (soviel nur als Tagebuchnotiz ohne Relevanz für andere) hatte ich eh wieder eine Übergangsunterkunft im Zentrum, da war … Mehr

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