Semesterferien 3 Archive – Dennis Schmolk https://dennisschmolk.de/tag/semesterferien-3/ Kontakt: dennis@dennisschmolk.de Sun, 16 Jun 2024 15:49:59 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.2 https://dennisschmolk.de/wp-content/uploads/2023/08/cropped-oKajK5kXZmHLTZso5N5C-1-2mlpj-32x32.png Semesterferien 3 Archive – Dennis Schmolk https://dennisschmolk.de/tag/semesterferien-3/ 32 32 MA-Abgabe, Heimdrucker, Soundcultures https://dennisschmolk.de/2024/04/15/ma-abgabe-heimdrucker-soundcultures/ https://dennisschmolk.de/2024/04/15/ma-abgabe-heimdrucker-soundcultures/#comments Mon, 15 Apr 2024 08:15:09 +0000 https://dennisschmolk.de/?p=6074 When I composed the first sonic meditation, I realized that I was composing the direction of attention. (Pauline Oliveros, zitiert nach Brettworks) Ich weiß, alle hier fiebern dem Ende meines Studiums entgegen. Und es geht voran: Denn die Masterarbeit ist jetzt nicht nur gedruckt, sondern auch aufgegeben! Die MA ist abgegeben. Was lange währt … wird auch mal fertig. Und daher kann ich vermelden: Die Masterarbeit ist heute per Paket ... Mehr

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When I composed the first sonic meditation, I realized that I was composing the direction of attention.
(Pauline Oliveros, zitiert nach Brettworks)

Ich weiß, alle hier fiebern dem Ende meines Studiums entgegen. Und es geht voran: Denn die Masterarbeit ist jetzt nicht nur gedruckt, sondern auch aufgegeben!

Die MA ist abgegeben.

Was lange währt … wird auch mal fertig. Und daher kann ich vermelden: Die Masterarbeit ist heute per Paket ans Prüfungsamt übersandt worden. Time to party!

Natürlich soll nicht verschwiegen werden, was das an Bürokratie und Logistik bedeutet hat.

Wie gibt man eine Masterarbeit ab?

Die Vorgabe lautet: 3 gebundene Exemplare und 2 Mal in elektronischer Form („CD-Rom/USB-Stick/anderes Medium“). Schade, dass man das nicht einfach irgendwo hochladen kann. „Elektronisch“ habe ich mich für zwei sehr billige USB-Sticks entschieden; „gebunden“ bedeutet: zweiseitiger Satz mit Thermobindung, 100g-Papier, Farbe. Ein Exemplar kommt dann bei 107 Seiten (inkl. Literatur und Anhängen) auf knapp 20 Euro. Zusätzlich habe ich mir ein paar s/w-Exemplare (knapp 10 Euro) für den eigenen Gebrauch bestellt. Ich kann drucksofa.de empfehlen, zumal das ein Nürnberger Copyshop ist.

Wenn man die Exemplare dann hat: Eigenständigkeitserklärung unterschreiben und abschicken. Dabei sollte man natürlich die Abgabefrist beachten. Hier gilt der Poststempel, in meinem Fall also vermutlich der Einlieferungsbeleg in einer Packstation — denn leider wiegt das Paket 1,3 Kilo. Geht also nicht mehr per Einschreiben-Maxibrief. Dafür hat man dann ein Tracking, was der Projektmanagement-Paranoia sehr entgegenkommt.

Außerdem habe ich der Sendung einen an mich adressierten und frankierten Rückumschlag beigelegt, damit man mir irgendwann mein Zeugnis zuschicken kann — sonst müsste man da wohl immer nachhaken und es dann in Jena abholen.

xr:d:DAEALjvFDow:523,j:137784712595287249,t:24041507

Und nun?

Nun warte ich, ob ich eine Eingangsbestätigung erhalte. Danach sollte ich bis 31.5. ein „Kurzgutachten“ meiner Gutachter bekommen, aus dem auch Diskussionspunkte für die mündliche Prüfung hervorgehen. Wenn ich das richtig verstehe, bekomme ich mit diesem Kuzgutachten auch bereits meine schriftliche Note. Die macht den Großteil der Note des MA-Moduls aus, laut Studienordnung nämlich 26/30 ECTS:

(5)
1) Das Modul Master-Arbeit setzt sich aus der Master-Arbeit (26 LP) und ihrer Verteidigung im Rahmen einer 45-minütigen mündlichen Prüfung (4 LP) zusammen.
2) Die Note der mündlichen Prüfung geht zu einem Fünftel in die Modulnote ein.

Und dann ist der krönende Abschluss eine mündliche „Verteidigung“ der MA (10 ECTS), vermutlich Anfang Juni. Und dann ist das Abenteuer fertig.

Neuer Drucker (Techniktagebuch)

Meine Druckergeschichte (oder jedenfalls die Erinnerung an diese) setzt ein mit einem HP Deskjet, ca. 2015. Der zog dann 2017 von München nach Nürnberg, 2021 innerhalb Nürnbergs um und dann ging er kaputt. Irgendwas mit dem Druckkopf.

Leidensgeschichte(n)

In der Folge kaufte ich den Nachfolger, scheiterte aber an der Einrichtung mittels „HP-App“. Die sollte wohl nur die Wifi-Verbindung auf das Gerät packen; aber es ging einfach nicht. (Warum „SSID wählen, WPS-Taste drücken, fertig“ nicht geht, werde ich nie verstehen.) Danach bekam ich sehr günstig einen Epson, der sich auch ohne Murren ins Wifi wie auch in die beteiligten Endgeräte integrierte. Leider trocknete da binnen weniger Wochen irgend etwas ein — ein Verhalten, das mir von meinem geliebten Deskjet von 2015 unbekannt war; der stand teils 6-9 Monate herum und druckte danach anstandslos. Reinigung und allerlei Tricks klappten nicht.

Dann bekam ich aus der Familie einen ebenfalls sehr alten HP, wiederum Tintenstrahler. Leider ohne Netzteil: So ein dreipoliges lila Patent-Teil, das offenbar verloren gegangen war. Konnte ich also nicht in Betrieb nehmen.

Printerless in Nuremberg

Danach war ich knapp 2 Jahre druckerlos. Das macht heutzutage erstaunlich wenig: Wenn man an der Uni drucken kann, lassen sich selbstgemachte Geschenkgutscheine oder wichtige Formulare mit einigem Aufwand einfach dort ausdrucken. Muss man halt planen. Das war 3 Mal in den letzten Jahren nötig. Oder man druckt bei den Eltern oder bei dm. Oder so. Paketmarken druckt der freundliche DHL-Bote oder einfach die Packstation. Tickets hat man auf dem Handy. Phyische Fotos entstehen, wenn dann, eh bei dm. Und gibt es doch mal was Größeres, bestellt man das halt bei Flyeralarm/wirmachendruck/… oder einem Copyshop.

Leider wäre es jetzt in der Endphase der Masterarbeit doch serh praktisch gewesen, ab und zu mal eine Seite zu drucken: Um Seitenränder zu testen, für Korrekturen etc. Und demnächst werden bestimmt Exmatrikulationsformulare etc. pp. fällig. Daher: Was tun?

„just buy this Brother laser printer everyone has“

Schließlich erinnerte ich mich an einen Artikel von The Verge, der sagte, man solle einfach den günstigsten Brother-Laserdrucker kaufen und gut sei’s:

The Brother whatever-it-is will print return labels for online shopping, never run out of toner, and generally be a printer instead of the physical instantiation of a business model. (Nilay Patel, editor-in-chief of the Verge)

Es gibt auch eine 2024er Version mit dem unfassbar guten Einstieg:

It’s been over a year since I last told you to just buy a Brother laser printer, and that article has fallen down the list of Google search results because I haven’t spent my time loading it up with fake updates every so often to gain the attention of the Google search robot.

Das wird dann auch zum Lehrstück in Sachen LLM-Textgenerierung und Google-Results. Aber ich schweife ab.

Jedenfalls: Ich habe den Rat befolgt. Der „günstigste“, den ich fand, kostete 130 Euro, ließ sich schnell in Betrieb nehmen und druckt nun von allen Endgeräten. Ich bin sehr gespannt, ob ich das Thema „drucken“ nun für die nächsten 10 Jahre ignorieren kann. Ich hätte ja am liebsten meinen alten, über viele Jahre zuverlässigen Deskjet wieder, aber dessen Nachfolger war einfach unbrauchbar.

Was macht man mit alten Patronen?

Nun fliegen hier noch ein paar HP-301- und eine Ladung Epson-Tintenpatronen rum; leider sind einige auch schon abgelaufen. Das ist aber egal, denn via rebuy und Co. kann man die eh nicht verkaufen. Was also macht man mit denen …? Das ist ungefähr so wie ein Kilo 20-Cent-Münzen: Nominell haben die einen relativ hohen Wert, aber alle Wege, diesen zu „aktivieren“ sind zeitraubend, kostspielig, nervig etc.

„Soundcultures“: Ein Suhrkamp-Band mit CD!

Achim Szepanski — vielleicht von NON bekannt — gibt auch Musik heraus, seit den 90er Jahren mit einem nach Deleuze/Guattari benannten Label „Mille Plateaux“ (Wikipedia). Zu den philosophischen Hintergründen („Rhizom“, „Plateau“, „baumartig“, „repräsentativ“, …) gibt es dieses und dieses Youtube-Video, wobei Letzteres die Gedanken anhand der Verwendungsmöglichkeiten einer Drum Machine sehr musiknah ausführt. Zusammen mit Marcus Kleiner gab Szepanski 2003 den Suhrkamp-Band „Soundcultures — Über elektronische und digitale Musik“ heraus (vergriffen, aber antiquarisch gut verfügbar).

Im Buch (und der beiliegenden, niedlichen Mini-CD) geht es, wie der Untertitel suggeriert, um „elektronische“ und „digitale“ Musik. Das meint aber weniger den populären Zweig, etwa Techno, House und Co., sondern eher das avantgardistisch-experimentelle Feld, also sozusagen die „E-Musik“ der elektronischen Musik. Was das meint, kann man auf der CD hören; Clicks, Cuts, Noise, Ambient. (Ja, ich musste erstmal einen alten Laptop suchen, um die CD wiederzugeben.)

Im Folgenden notiere ich ein paar lose Lektüregedanken; wer umfassendere Besprechungen lesen will, wird hier fündig:

Das Hören hörbar machen?

Vermutlich kann man Soundscapes und Ambient Music, sofern sie mehr als unnmerklicher Hintergrund sein wollen, in eine Kategorie „explorativer“ Medien einordnen. Ähnlich wie Walking Simulator, Erkundungsspiele, Ambiente-Games oder manche Stories (ich denke an dich, HPL!) geht es vor allem darum, Atmosphären zu evozieren. Aber wozu?

Eine in den Texten wiederkehrende These (sinngemäß bei Dirk Baecker, aber etwa auch sehr ausführlich bei Christoph Cox): Experimentelle, explorative bzw. avantgardistische Elektronika macht es sich als Genre zur Aufgabe, einen „organlosen Körper“ zu schaffen. Was sowohl in der populären als auch in der sogenannten „ernsthaften“ Musik seit dem Barock vorherrschte, von der Sinfonie bis zum Song, war eine narrative Nutzung verschiedener „Organe“ des Körpers Musik. Instrumente oder Orchestersektionen dienten dazu, Spannungsbögen mittels Harmonie, Melodie, Rhythmus zu gestalten. Schon eine Akkordfolge kann als „Erzählung“ mit Zu- und Abnahme von Spannung verstanden werden. Das löst sich nun auf: Keine Organe und Schichten mehr, keine Erzählung, sondern „Soundscapes“ und Klänge, die keiner Funktion in einem Großen Ganzen dienen. Moleküle auf einem Plateau, wenn man so will.

Ich hatte ja mal die Frage, wie Luhmann Form und Medium verstanden hat, am Beispiel einiger musikalischer Formen zu beantworten versucht. In diesem Sinne wäre „Elektronika“ dann der Versuch, jeweils das Medium hinter den Formen hörbar zu machen und vor allem die Wahrnehmung selbst (so wird das auch ganz explizit in Dirk Baeckers Aufsatz besprochen). Das heißt auch, dass dieses Ziel des Genres nur verfehlt werden kann; ein Medium bleibt ja per definitionem nicht-wahrnehmbar, wahrnehmbar sind nur die Formen. Und die Formen der Elektronika-Genres funktionieren, auch emotional, und auch als „Musik“ in dem Sinne, dass sie als solche wahrgenommen werden — sie bleiben also Formen, wie „organlos“ auch immer. (Und man kann überlegen, wie viel Musikkonsum heute „Avantgardemusik“ betrifft und wie viel sich klassisch im Strophe-Refrain-Aufbau bewegt.)

Ich frage mich, wie das vor der Barock-Entwicklung war und werde dem wohl bei Gelegenheit nochmal nachspüren: Gab es hier nicht bereits den populären „Song“ im Sinne von Erzählung mit Refrain und Strophe? Und im religiösen Kontext gab es ja auf jeden Fall die Erzählung, man denke an die Passionsstücke.

Die CD

Das ist das einzige Suhrkamp-Buch, das ich besitze, dem eine (Mini-) CD beiliegt! Hier die Track-Liste von Discogs, die sich auch hinten im Büchlein findet:

01 Vladislav Delay – Solid As A Rock
02 Atom TM – Kleine Hausmusik #16
03 Shuttle358 – Proxy 0:51
04 Costello – Nariwa [Extract]
05 Andreas Tilliander – One Minute Women
06 Mikael Stavöstrand – Floating
07 alva.noto – 60 Sec
08 Frank Bretschneider – Drift
09 Thomas Köner – 1 Minute
10 Kim Cascone – Microreplica [Mantissa Edit]
11 Christophe Charles – Narita
12 Taylor Deupree – Verse
13 Terre Thaemlitz – Thaemlitz MP Catalog, 225 Layers, 113 Stereo Files, 60 Sec.
14 Heimir Björgulfsson – The Give Jingle
15 Asmus Tietchens – Teilmenge 26
16 Ekkehard Ehlers – Fantasie
17 Random Inc. – Random_inc At KALANDIA [Jan 8th 2003]
18 Achim Wollscheid – 60sec.wav
19 Marcus Schmickler – Rekursi
20 Boris Polonski – One Moment In Rhyme
21 Station Rose – Open That File
22 Michael Harenberg – Flsaxklbl

Leider sind die meisten Stücke nirgends online verfügbar, soweit ich das feststellen konnte (sonst hätte ich eine Playlist erstellt). Man kann aber auch einfach den beteiligten Musikern nachrecherchieren und sich etwas anhören. Übrigens: Kein Gendern nötig. Und auch im Buch ist kein Beitrag einer Frau zu finden. Das finde ich auffällig und etwas anachronistisch, auch für das Erscheinungsjahr 2003: Hat keine einzige Frau etwas zum Thema elektronische Musik beizutragen (gehabt)? In den Veröffentlichungen des Labels finden sich inzwischen ein paar, aber relativ wenige Frauen. Vielleicht ist das ja so ein post- bis metamoderner Frankfurter Männerbund …?

Fazit

Insgesamt ist das Buch sehr lesenswert, unterhaltsam und trotz (je nach Beitrag mehr oder weniger präsentem) Deleuze-Guattari-Unterbau auch recht eingängig und verständlich. Was vielleicht daran liegt, dass die Plateau-Rhizom-Deleuze-Guattari-Analysen schon wieder einer vergangenen Mode zugerechnet werden können:

Dabei wird dann deutlich, dass der Diskurs von Soundcultures eher am Ende einer vielversprechenden Entwicklung steht, welche sich heute zweifelsohne im Stadium der Ernüchterung befindet. (Olaf Karnik, Deutschlandfunk)

Jedenfalls ist das hier näher dran an dem, was ich mir unter Musiksoziologie vorstelle, als etwa die Tagung in Weimar.

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Outer Wilds, Maps in Google-Suchergebnissen und MA-Druck https://dennisschmolk.de/2024/04/12/outer-wilds-maps-in-google-suchergebnissen-und-ma-druck/ https://dennisschmolk.de/2024/04/12/outer-wilds-maps-in-google-suchergebnissen-und-ma-druck/#comments Fri, 12 Apr 2024 07:12:56 +0000 https://dennisschmolk.de/?p=6062 Ich bin bestrebt, in jedes Buch einen Unsinn hineinzuschmuggeln. (Niklas Luhmann, zitiert nach Detlef Horster) Es ist vollbracht: Der Druckauftrag für die Masterarbeit ist raus, genau im Zeitplan. Bestimmt ist noch irgendwas Unsauberes drin (bzw. von mir am Ende reinkorrigiert) — aber das ist dann eben so. Das obige Zitat konnte ich übrigens nirgends außer in diesem Tagesspiegel-Artikel finden; daher weiß ich nicht, ob das wiederum ein Unsinn war, den ... Mehr

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Ich bin bestrebt, in jedes Buch einen Unsinn hineinzuschmuggeln.
(Niklas Luhmann, zitiert nach Detlef Horster)

Es ist vollbracht: Der Druckauftrag für die Masterarbeit ist raus, genau im Zeitplan. Bestimmt ist noch irgendwas Unsauberes drin (bzw. von mir am Ende reinkorrigiert) — aber das ist dann eben so. Das obige Zitat konnte ich übrigens nirgends außer in diesem Tagesspiegel-Artikel finden; daher weiß ich nicht, ob das wiederum ein Unsinn war, den Detlef Horster da hineinschmuggeln wollte. Verflixte Selbstbezüglichkeit!

MA-Finalisierung: „folgende“ in Literaturverweisen ohne Leerzeichen und mit Punkt

Mit was für Kleinkram ich mich abschließend noch herumgeschlagen habe, möchte ich an einem Beispiel illustrieren: Literaturnachweise. Um die Literatur kümmert sich LaTeX bzw. BibLaTeX, klar. Meine Literaturangaben kommen alle in Fußnoten. Auch, wenn das nicht im Trend liegt, finde ich es deutlich übersichtlicher als inline. Belegt wird also qua

\footcite[123]{LiteraturEins2001} % = Meisterautorin 2001, S. 123.
\footcite[123\psq][LiteraturEins2001] % = Meisterautorin 2001, S. 123f.

Wie aber formatiert man im zweiten Fall die „Folgende-Seite“-Angabe „f.“?

In den meisten Fachbereichen steht zwischen der Zahl und f. kein Leerzeichen, in einigen wenigen Fächern wie Jura wird üblicherweise ein Leerzeichen gesetzt.
(Uni Leipzig)

Das sollte also so aussehen: „S. 12f.“ bzw. in querulatorischen Fällen „S. 12ff.“. Wie unterbindet man das Leerzeichen, das LaTeX selber setzt? Man nimmt einfach

\renewcommand*{\sqspace}{}

in die Präambel. Fertig ist die Laube. Und wieder 10 Minuten Recherche.

Outer Wilds

Druckfreigabe erteilt; ergo: Zeit für Spiele, die schon lange in der Steam-Library herumdümpeln. Heute: Outer Wilds. Das ist eine sehr eigene und auch teils sehr emotionale Erfahrung. Irgendwie ist es ein Computerspiel und irgendwie auch nicht. Ich will hier gar nichts spoilern, aber man sollte darauf eingestellt sein, sehr wenig an die Hand genommen zu werden und sehr viel selber ausprobieren zu müssen.

Dafür wird man mit etwas belohnt, was ich als „explorative Story-Puzzles“ bezeichnen würde. Eigentlich ist das „Puzzle“ vor allem, a) das Spiel und b) seine Welt kennenzulernen: Man hat (fast) alles von Anfang an, aber man lernt es erst im Laufe des Spiels zu benutzen. Und dabei hilft die Story.

Was mich ein wenig störte, waren „Plattformer“-Einlagen, die zu teils sehr langen Rückwegen führten, wenn man sie vermasselte. Ich hätte lieber einfach die Story genossen — stattdessen musste ich einige Passagen ein knappes Dutzend mal ausführen. Ich finde Jump-and-Run-Herausforderungen okay, wenn man sehr kurze Zyklen hat, wie bei „Limbo“ oder „Super Meat Boy“; versuchen, sterben, erneut versuchen unter 10 Sekunden. Wenn man 1-2 Minuten (unter Zeitdruck!) braucht, um einen neuen Versuch zu wagen, frustriert (mich) das ungemein.

Ich habe mich an den guten Ratschlag (so gut wie) aller Guides gehalten und etwa 12 Stunden lang einfach alles erkundet. Ich kam auch relativ „weit“ (je nachdem, wie man „Fortschritt“ in diesem Spiel misst), habe dann aber doch nachgeschlagen, was ich alles übersehen hatte. Das war auch noch eine Menge. Ich bin auch bei Adventures kein „Alles-selber-rausfinde“-Fetischist; dazu sind mir die Hinweise in vielen Spielen oft zu unlogisch. Bei Outer Wilds kann man aber tatsächlich, zumindest im Nachhinein, alles nachvollziehen (soweit ich das sehe).

Anyways — hier Lektüretipps für alle, die reinspielen wollen:

Ich würde das Spiel empfehlen, wenn man Spaß an Space Exploration und Herumprobieren hat — dann bekommt man auch noch eine richtig schöne Geschichte dazu. Mind the cactii!!!

Warum sind Maps-Ergebnisse aus den Google-Suchergebnissen verschwunden?

Früher suchte man nach einem Ort (etwa: ein Museum) und landete dann direkt aus der Google-Ergebnisseite auf Maps. Das ist seit einigen Wochen nicht mehr der Fall, man muss www.google.com/maps aktiv ansteuern und dort die Adresse suchen. Sehr nervig.

Und wie so oft bei nervigen Sachen hat das einen gut gemeinten Hintergrund — offenbar gibt’s einen „Digital Markets Act“ der EU, der die Dominanz der Tech-Riesen brechen soll:

„The goal is also to offer consumers with more options.“ (Quelle)

Nunja. Ich steuere also öfter direkt auf Maps (leider sind mit die Alternativen alle zu clumsy). Und fühle mich gegängelt. Danke, EU.


Beitragsbild: Steam-Screenshots von mir.

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Semesterferienupdate: Horror- und Games-Lektüren https://dennisschmolk.de/2024/04/05/semesterferienupdate-horror-und-games-lektueren/ https://dennisschmolk.de/2024/04/05/semesterferienupdate-horror-und-games-lektueren/#respond Fri, 05 Apr 2024 18:02:39 +0000 https://dennisschmolk.de/?p=6035 Like all the good stuff, the Cthulhu Mythos belongs to “unpopular culture” rather than “popular culture,” and its adherents probably would not want it any other way. [Brian Stableford, Vorwort zu „The Legacy of Erich Zann“] Was passiert so? Ich warte auf das finale Korrektorat meiner Masterarbeit (danke, Sabine!) und lese dieses und jenes. Außerdem spiele ich mich mal wieder durch Teile meiner Steam-Library, vor allem durch einige Horror-Titel. Daher ... Mehr

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Like all the good stuff, the Cthulhu Mythos belongs to “unpopular culture” rather than “popular culture,” and its adherents probably would not want it any other way.
[Brian Stableford, Vorwort zu „The Legacy of Erich Zann“]

Was passiert so? Ich warte auf das finale Korrektorat meiner Masterarbeit (danke, Sabine!) und lese dieses und jenes. Außerdem spiele ich mich mal wieder durch Teile meiner Steam-Library, vor allem durch einige Horror-Titel. Daher ist das Folgende eher eine kurze Empfehlungsliste.

Transcript: Videospiel-Kritik

Es gibt einen neuen Reader rund um „kritische“ Dimensionen von (digitalen) Spielen: Spiel*Kritik. Am Anfang steht ein Vorwort, das sich mit verschiedenen Fundierungen und Verwendungen von „Kritik“ befasst; naturgemäß bleibt das etwas abstrakt. Danach folgen 4 Abschnitte mit je 4 Einzelbeiträgen:

1. „Erinnern“

Erstens „Erinnern“, lose um historische Themen und Mythen in Spielen kreisend — von einer Geschlechtergeschichte des Gamens über Geschichtsdarstellungen bis hin zur „Geschichte der Computerspielgeschichtsschreibung“. Insgesamt der lohnenswerteste Abschnitt, vor allem deswegen:

Horror und (politische) Mythen

Der m.E. lesenswerteste Beitrag, „Geschichte politischer Ideen in digitalen Spielen analysieren“ von E. Pfister und A. Görgen, behandelt einen Mythenkatalog, der in Horror-Games nachgewiesen wird; und ich habe diverse der dort analysierten Spiele in meiner Steam-Library. (Vor allem die Indie-Titel.) Da könnte man freilich überall noch weiter gehen und etwa auch (pseudo-) politische Mythen (z.B. Degenerationsideen) in Cthulhu-Mythos-Stories analysieren. Diese Mythen oder „Mytheme“ sind übrigens nicht generell und normativ als „Ideologien“ negativ konnotiert, es finden sich etwa auch „M6/3: Die Gefahren der Religion (Dead Space: Extraction, The Evil Within 2, BioShock 2)“.

Es gibt ein Blog zum Projekt. Zu diversen Spielen finden sich dort auch Besprechungen, die immer nach dem Schema Produktions-/Produkt-/Rezeptions-Analyse vorgehen und Hintergründe, Inhalte, Spielmechaniken und Rezeptionen verfolgen und einordnen. Ich empfehle einfach mal den Beitrag zu „LIMBO“ und den zu „Darkwood“; wobei mir bei letzterem nicht klar war, ob die analysierten „Mythen“ nicht vielleicht besser als „Themen“ verstanden wären. Ich weiß nicht, was „Nostalgie“ zum „Mythos“ macht, die Lichtsymbolik (Licht suggeriert die Sicherheit des Tages, aber auch das Offenbare und Klare gegenüber dem Dunklen, Verborgenen, Okkulten, Diffusen) aber nicht. Zumal dieser „Nostalgie“-Mythos eher aus reaktionären Narrativen herausgelöst wird; diese Nostalgie beschwört keine verlorene Gemeinschaft o.ä..

Einiges hat mich übrigens an die Spieleausstellung in Nürnberg erinnert, die sich aber fokussierter dem Thema Gender, dafür breiter allen „Spiel“-nahen Medien widmete. „Weibliche Monsterdarstellungen“ spielen aber auch bei den diskutierten Mythemen eine Rolle, etwa in

  • M4/3: Die zerstörerische/wahnsinnige Mutter (Resident Evil 7, Bioshock 2, The Evil Within 2) und
  • M4/4: Die gefährliche Frau – Hexe / Verführerin (Cursed Mountain).

Weiterlesen: Hintergründe zu diversen Horror-Spielen

Von Eugen Pfister gibt’s noch ein Blog „SpielKult“. Am übersichtlichsten kommt man per TOC rein — viel spannender Content.

2. „Arbeiten“

Zweitens „Arbeiten“, sowohl in als auch an Spielen — also diegetisch und „real“, wobei das Reale sowohl Produktion als auch Rezeption betrifft. Auch Spielen ist schließlich eine Form von „Arbeit“, Rezeption ist aktiv.

Hier scheint es, wie auch z.B. bei der Musikproduktion, einige Erkenntnisgrenzen zu geben; weder den Major Labels noch den großen Studios kann man so richtig dabei zusehen, wie sie (teils fragwürdige) Entscheidungen treffen oder auch, wie ihre Produkte zu Stande kommen. Umso interessanter sind dann Beiträge wie Lies van Rössels „Pay-to-Skip statt Pay-to-Win“, ein Blick hinter die Kulissen von Microtransaction-Spielelementen. (Ich hatte ja schon mal erwähnt, dass die den Löwenanteil der gewaltigen Umsätze ausmachen).

Unbedingt lesen: die kurze „Notiz über Ökonomie in Computerspielen“ von J. Schröter, die untersucht, wie WiSis und Strategiespiele eher ein plan- als ein marktwirtschaftliches Paradigma verbreiten. Take that, „Kapitalismus“!

Leider fehlt mir in diesem Abschnitt etwas zu den Zusammenhängen virtueller und realer Ökonomien (Stichwort: „Axie Infinity“) und auch die Frage, unter welchen Bedingungen Spiele heute geschaffen werden — zwischen Crunchtimeausbeutung im Major Studio und jahrelanger Indie-Entwicklung in der gesamten Freizeit.

3. „Ermächtigen“ und 4. „Agitieren“

Drittens „Ermächtigen“, rund um Agency durch und in Spielen. Es geht um das „Hocharbeiten“ in Survival Games vom nackten Überleben zu einer (begrenzten) Autonomie und Autarkie, einen subjektiven-queeren Blick auf Games, Mütter in Spielen und „folk mechanics“ zur spielmechanischen Dekolonisierung von Games. Insgesamt hat mir das alles recht wenig gesagt.

Viertens „Agi(ti)eren“, ein Abschnitt, dessen Zusammenhang mir nicht ganz klar wurde. Den Auftakt macht ein etwas wirres Gedicht (?), danach geht es um die Ausdeutung eines Glitchs in Pokémon (MissingNo.) als

Symptom eines räumlichen Kollapses: des Zusammenbrechens einer binärlogischen kolonialen Raumordnung der Trennung von Land und Wasser, Stadt und Natur, Zivilisation und Barbarei.

Es folgt ein Abriss über die (Be-) Deutung und (Wirkungs-) Geschichte von Sim City, spezifisch aus anti-kolonialer Perspektive und mit einer wichtigen Einsicht, die man vor jeder Haustür beobachten kann:

SimCity ignoriert ein fundamentales Problem, dem sich verkehrsgerechte Städte seit der Motorisierung stellen müssen: Wohin mit den vielen Autos,wenn sie nicht verkehren?
(S. Varatharajah: „Grenzen des Spielfelds“, S. 303)

Den Abschluss macht ein Beitrag zu Spielen in der Bildung.

Fazit

Ganz einfach scheint es nicht zu sein, die verschiedenen Ebenen Produktionsbedingungen, Produkt und Rezeption/Wirkung zu trennen bzw. zu verbinden; vielleicht wäre da ein anderes Schema geeigneter gewesen. Geht es nun um Kritik an Spielen, durch Spiele, an Spielenden, an Produktionen?

Insofern ist das wieder mal ein ausgesprochen „polyperspektivischer“ Reader, und ich bin nie sicher, ob ein Fundamentalbegriff wie „Kritik“ als Klammer reicht. Aber einige Beiträge sind interessant und erhellend; bei den anderen merkt man das schnell. Daher: Reinlesen! Ist Open Access.

All your base are belong to us: Wer hat das damals übersetzt?

Vor Kurzem sah ich ein Flick Flack über die legendäre Zeile „ALL YOUR BASE ARE BELONG TO US“, nur einem der zahlreichen Übersetzungsfehler in „Zero Wing“. Leider blieb die Frage unbeantwortet, wer das damals zu verantworten hatte, und die Spur führt zu einem Mitarbeiter des Studios (Toaplan):

Tatsuya Uemura (programmer and music composer of Zero Wing and Toaplan founding member) […] stated that the poor English translation in the Mega Drive version was handled by a member of Toaplan in charge of export and overseas business. (Wikipedia)

Also wurde das von jemandem aus dem Sales-Bereich übersetzt …? Kein Wunder. Ein Interviewauszug wird in diesem Forum zitiert:

Yuge: It may have been this guy who was in charge of our exports at the time. He was always having business meetings with people from overseas, and I went to a few of them myself, and his English was really terrible (laughs).

Man wüsste ja doch gerne mehr über den Mann … und wie er damit umgeht, dieses Meme durch Inkompetenz geboren zu haben.

Lovecraftian Days bei Steam

Ich sagte ja neulich schon, dass der Mythos inzwischen omnipräsent ist — ganz im Gegensatz zum einleitenden Zitat von Brian Stableford. Darauf deuten auch die von Fulqrum Publishing ausgerufenen „Lovecraftian Days“ bei Steam hin. Trotz dieser Ubiquisierung des Mythos gibt es da ja vielleicht bis 8.4. das eine oder andere Schnäppchen, etwa „SOMA“.

 

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Semesterferienupdate: Ein Jena-Kurztrip https://dennisschmolk.de/2024/03/22/semesterferienupdate-ein-jena-kurztrip/ https://dennisschmolk.de/2024/03/22/semesterferienupdate-ein-jena-kurztrip/#comments Fri, 22 Mar 2024 10:08:17 +0000 https://dennisschmolk.de/?p=5978 Es gehört zu den schlimmsten Eigenschaften unserer Sprache […], die Prädikation auf Satzsubjekte zu erzwingen und so die Vorstellung zu suggerieren und schließlich die alte Denkgewohnheit immer wieder einzuschleifen, daß es um »Dinge« gehe, denen irgendwelche Eigenschaften, Beziehungen, Aktivitäten oder Betroffenheiten zugeschrieben werden. Das Dingschema (und entsprechend: die Auffassung der Welt als »Realität«) bietet aber nur eine vereinfachte Version der Sachdimension. Dinge sind Beschränkungen von Kombinationsmöglichkeiten in der Sachdimension. (Luhmann, ... Mehr

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Es gehört zu den schlimmsten Eigenschaften unserer Sprache […], die Prädikation auf Satzsubjekte zu erzwingen und so die Vorstellung zu suggerieren und schließlich die alte Denkgewohnheit immer wieder einzuschleifen, daß es um »Dinge« gehe, denen irgendwelche Eigenschaften, Beziehungen, Aktivitäten oder Betroffenheiten zugeschrieben werden.
Das Dingschema (und entsprechend: die Auffassung der Welt als »Realität«) bietet aber nur eine vereinfachte Version der Sachdimension. Dinge sind Beschränkungen von Kombinationsmöglichkeiten in der Sachdimension.
(Luhmann, Soziale Systeme, S. 115)

Was passiert — außer Rückblicken — so in den Semesterferien? Zum Beispiel habe ich nach 9 Monaten endlich die Note zum Musik-Essay aus dem Sommersemester bekommen. Und ich bin nochmal nach Jena gefahren.

Ein Kurztrip nach Jena

Hurra! Es war kein Bahnstreik zu erwarten! Weselsky will die Bahn ja mittels Streiktaktik zum unzuverlässigen Verkehrsmittel machen. Leider braucht die Bahn dafür oft keinen Weselsky: Meine gebuchte Verbindung wurde von 10.06 auf 9.49 vorverlegt. Kurz vor Abfahrt kam dann die Meldung, dass es doch 10.06 werde. Es wurde aber 10.12 Uhr. Und nach Erfahrungen im Urlaub, wo aus 19 Minuten Verspätung spontan 3 wurden, habe ich mich auch nicht getraut, woanders als auf dem Gleis zu warten. Naja. In Erfurt hatten wir dann aber nur noch 10 Minuten Verspätung und alles klappte problemlos … Vielleicht braucht’s dann doch einen Weselsky.

Ansonsten war es ein schöner und sonniger Jena-Aufenthalt mit vielen Kaffee- und Essens-Terminchen. Richtiggehend Sozialstress. Meine Unterbringung im Zentrum war sehr praktisch, zumal ich 3 Fußminuten zur Hauptmensa hatte und mir keinerlei Gedanken über die Versorgung machen musste. Lage, Lage, Lage!

Recherchen & Vorgaben zu Large Language Models („KI“) in wissenschaftlichen Arbeiten

In Jena konnte ich dann noch einige verbliebene randständige Literatur zu meiner Masterarbeit sichten (ohne inhaltliche Auswirkungen).

Aus mir unerfindlichen Gründen wurde die Literatur zu „soziologischer Theorie“ und „Emotionssoziologie“ und auch noch ein Buch vom „Philosophen“ Richard David Precht in dasselbe Regalbrett gesteckt und derselben Signaturengruppe SOZ:FB:1000:… untergeordnet. Weird. Ich fragte mal nach, ob man eine Liste aller Systematiken der Thulb-Teilbbs einsehen könne, aber das geht wohl nicht:

Die Systematiken, nach denen die gedruckte Literatur in der Teilbibliothek Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften aufgestellt werden, sind nach meinem derzeitigem Stand nur für den internen Dienstgebrauch. Eine Einsichtnahme durch Außenstehende ist mir daher für die Systematiken der von mir betreuten Fächer nicht möglich. […]

Sie haben natürlich, wenn Sie möchten, während der Öffnungszeiten der Teilbibliothek Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften die Möglichkeit, sich anhand der Regalbeschilderungen über die Aufstellung der soziologischen und politikwissenschaftlichen Literatur vertraut zu machen.

Schade! Das wäre ganz schön viel Arbeit …

Außerdem habe ich die Print-Fassung meiner Essays abgegeben und eine Sprechstunde zu meiner Masterarbeit wahrgenommen. Da ich in einer Fußnote ein sehr kurzes mit Gemini (bzw. damals noch Bard) generiertes Fitzelchen „KI“-Text habe, werde ich wohl auch auch meine „Eigenständigkeitserklärung“ von schlanken 5 Zeilen auf anderthalb Seiten aufblähen … Sicher ist sicher. Denn es gibt neue Vorgaben des AG „KI in der Lehre“ in Abstimmung mit dem Rechtsamt der Uni. Eigentlich bezieht sich das natürlich darauf, dass man LLMs nutzt, um Abschnitte der Arbeit zu generieren, was dann die „Eigenständigkeit“ einschränkt.

In meinem Fall ist das anders: Ich hatte Bard gefragt, ob es Gefühle hat, um einen Datenpunkt für die Frage zu haben, inwiefern die Teilnahme nichtmenschlicher Aktanden an Kommunikation mit Emotionen zusammenhängt. Es geht also explizit nicht darum, einen Teil der Arbeit durch „KI“ zu generieren, sondern um vom Modell generierten Text als Thema. Aber so ganz sicher ist nicht, wie das einzuordnen ist, daher gibt es halt mehr Text zur Absicherung. So viel zu meinen akademischen Abenteuern.

Deutschlandticket Uni

Meine Jena-Fahrt war ungeplant sehr gut getimed, denn sonst wäre ich nun mein Deutschlandticket los. Am 18.3. kam die Mail, dass man bis 20.3. ein „neues“ Abo beim Jenaer Nahverkehr abschließen muss, um weiter ein DT zu haben. Dafür braucht man eine neu validierte Thoska — die ich noch nicht hatte. Also war die erste Amtshandlung in Jena klar …

Da ich schlimmer Querulant bin, musste ich das freilich so zurückgeben:

Hi XYZ, danke für die Mail – aber das ist schon etwas kurzfristig, oder? Bis übermorgen neu validierte Thoska hochladen oder kein DT mehr …? Und (warum) geht das nicht auch mit einer Immatrikulationsbescheinigung? Ich kenne diverse Leute, die in den Semesterferien nicht nach Jena kommen (mich eingeschlossen, aus purem Zufall fahre ich heute das erste Mal seit Anfang Februar sowieso nach Thüringen und kann das knapp noch erledigen).

Lohnt sich trotzdem — gegenüber dem DT bei meinem Arbeitgeber spare ich ca. 13 Euro je Monat — aber das ganze Drumherum nervt schon enorm (und Handyticket finde ich auch einfach unkomfortabel, zumal man die Thoska bei der Kontrolle doch immer wieder rausholen muss). Daher bin ich irgendwie froh, ab Oktober wieder ein ganz normales Jobticket zu haben, um das sich einfach die Buchhaltung kümmert …
So viel als Feedback, trotzdem danke für deine und eure Arbeit …

Der (raschen) Antwort entnahm ich dann, dass die Mail wohl schon Donnerstag raus sollte, das aber irgendwie nicht geklappt hatte. Naja. Ging ja nochmal gut. Also so halb, der Bestellprozess im Shop vom „Jenaer Nahverkehr“ (siehe) war wieder eine Tortur. Die DB kann das Thema aber auch nicht besser, da stimmen dann Texte und Tickets nicht überein:

Man fragt sich schon laufend, was da eigentlich so schwer ist. Und wenn man dann weiß, was so schwer ist, kann man es nicht glauben.

H.P. Lovecraft, everywhere

Da guckt man nur unschuldig eine arte-Kurzdoku über Techno und Tiktok und stößt auf einen Techno-DJ, Tham, dem man nachrecherchiert. Und stolpert über ein Lovecraft-inspiriertes Album: „Cthulhu Nation“ mit Songs wie „R’lyeh“. (Musikalisch hat mich hier nichts an Große Alte erinnert.)

Die Lehre? Der Mythos ist inzwischen omnipräsent und Mainstream; das ist umso ironischer, als sich die Doku darum dreht, wie sehr Techno aus der Subkultur-Safe-Space-Nische in den Mainstream gewandert ist.


Beitragsbild: Goodbye and thanks for all the fish!

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Ansbach und Markgrafenmuseum: Anselm von Feuerbach ermordet? https://dennisschmolk.de/2024/03/13/ansbach-und-markgrafenmuseum-anselm-von-feuerbach-ermordet/ https://dennisschmolk.de/2024/03/13/ansbach-und-markgrafenmuseum-anselm-von-feuerbach-ermordet/#respond Wed, 13 Mar 2024 15:18:59 +0000 https://dennisschmolk.de/?p=5926 Was in Thüringen geht, geht auch in Franken, und daher habe ich mir ein paar Ziele gesucht, die ich schon ewig besuchen wollte, aber irgendwie nie dazu kam. Aktuell habe ich ja Zeit. Den Anfang machte Ansbach — bequem mit dem Zug vor meiner Haustür erreichbar. Ich besuchte zwei Kirchen — Johannis und Gumbertus — und wurde jeweils Ohrenzeuge von barocken Orgelproben. In Gumbertus begegnete mir zudem ein Kreuz in ... Mehr

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Was in Thüringen geht, geht auch in Franken, und daher habe ich mir ein paar Ziele gesucht, die ich schon ewig besuchen wollte, aber irgendwie nie dazu kam. Aktuell habe ich ja Zeit. Den Anfang machte Ansbach — bequem mit dem Zug vor meiner Haustür erreichbar.

Ich besuchte zwei Kirchen — Johannis und Gumbertus — und wurde jeweils Ohrenzeuge von barocken Orgelproben. In Gumbertus begegnete mir zudem ein Kreuz in Tau-Form mit Schlange:

Dazu habe ich nicht viel gefunden, nur gnostische, alchimistische und eine freimaurerische Seite:

Ein Kreuz in Form eines griechischen Tau (T) mit einer daraufliegenden Schlange in Anlehnung an Moses XXI, 9, ‚Und Moses machte eine Schlange aus Erz und richtete sie auf zum Zeichen‘. Ein in Rittergraden (z. B. Ritter von der ehernen Schlange) übliches Symbol.

Ich bin daher für Hinweise dankbar, ob das nun die Überwindung des Bösen oder die Versuchung darstellen soll. Letzteres hätte ich an einem Altar nicht erwartet. [Update: Wer einige weitere Rechercheergebnisse zu dieser Schlange lesen will, gucke bitte ganz nach unten.]

Markgrafenmuseum

Ein hübsch gemachtes Museum, überraschend groß. Und das, obwohl ich einen Teil des Museums gar nicht besuchen konnte, weil das erst ab Donnerstag eine Sonderschau zum Astronomen Simon Marius zeigt. Es gibt einige gute und teils humorig geschriebene Erklärtafeln, nur leider insgesamt zu wenige. Mich hätten fast überall mehr Details interessiert — was etwa sagt mir eine Prunkrüstung einer Freimaurerloge („Alexander zu den drei Sternen“)? Notabene war ich der einzige Besucher zwischen ca. 11 und 13 Uhr.

Kaspar Hauser & Anselm von Feuerbach

Ein halbes Stockwerk ist der Geschichte von Kaspar Hauser und deren zeitgenössischer und späterer Rezeption gewidmet. Das ist hübsch gemacht und mit vielen Faksimiles und einigen Originalen ausgestattet. Die Theorie, nach der KH ein Erbprinz des Hauses Baden gewesen sei, kann man ganz gut nachvollziehen; und es wird auf jeden Fall klar: Wer und was der Junge wirklich war und was wirklich passierte, war irgendwann ziemlich unwichtig. Allerlei politische, demagogische und diplomatische Interessen kreuzten sich in der schon zu Lebzeiten mythischen Figur (die sich dagegen auch nicht, jedenfalls nicht wirksam, wehren konnte). Vielleicht war KH auch einfach ein Pfarrerssohn, der unter Temporallappen-Epilepsie litt und sich versehentlich selbst umbrachte, wie ein knapp 100jähriger Autor vermutet …? Am faszinierendsten finde ich, wie sehr das Phänomen noch heute fasziniert.

Im PDF zum Kaspar-Hauser-Rundweg „Auf den Spuren Kaspar Hausers“ stieß ich dann noch auf einen merkwürdigen Satz:

Anselm von Feuerbach, befasste sich mit dem Lebensweg des Findlings und entwickelte die ‚Erbprinzentheorie‘. Kurz darauf starb Anselm von Feuerbach unter mysteriösen Umständen. Es ist davon auszugehen, dass er vergiftet wurde. (S. 3, Abruf 13.3.24)

Ich hatte einen Tod durch Schlaganfall im Hinterkopf — und das ist auch das erste, was man beim Googlen findet. Im Frankfurter Personenlexikon wird im Eintrag Anselm von Feuerbachs die Gifttheorie erwähnt, aber verworfen; den Autor, Alfred Kröner, kannte ich über die Ludwig-Feuerbach-Gesellschaft noch persönlich. Aber m.W. ist er vor einigen Jahren verstorben, sodass ich ihn nicht mehr fragen kann. (Dieser Alfred Kröner hatte seine Feuerbach-Expertise übrigens per Seniorenstudium bis zur Promotion erworben — es ist also nie zu spät, auch wenn ich meine Dissertation nicht im Rahmen eines Sabbaticals realisieren können sollte …)

Daher schrieb ich mal an die Ansbacher Touri-Info, Herausgeberin der Broschüre.

Sonstiges

Diese Schwanenkette sieht man auf vielen markgräflichen Portraits, von Frauen wie auch von Männern. Es handelt sich offenbar um den „ersten Ritterorden“ des Hauses Hohenzollern, den „Orden der Ritter Unserer Lieben Frau zum Schwan“, der eigentlich aus dem Brandenburgischen stammt. Um 1500 gründete der Markgraf Albrecht Achilles in Ansbach eine Filiale. Wenn man sich anguckt, wie prominent die brandenburgischen und preußischen Einflüsse in Ansbach noch bis ins napoleonische Zeitalter wirkten, dann wundert einen nicht mehr, dass die Regierung von Mittelfranken hier residiert und nicht in der Bürger- und freien Reichsstadt Nürnberg. Größe hin oder her. Gerade Enklaven wie Ansbach waren es, die auch leicht dafür hätten sorgen können, dass Franken preußisch statt bayrisch geworden wäre … Kontingenz der Geschichte.

Nicht mehr bewusst war mir zudem, dass Ansbach auch für Porzellan bekannt war. Das hätte ich aber wissen können: Der Groschen fiel, als ich las, dass die Ansbacher Manufaktur nach Bruckberg verlegt wurde. Richtig — Ludwig Feuerbach heiratete hier in die Porzellan-Dynastie kurz vor deren Niedergang ein. Feuerbach über Bruckberg:

Bruckberg ist ein kleines […]  Dörfchen, das aber den großen Vorteil hat, daß hier kein Pfarrer und keine Kirche ist. (bruckberg.de)

Fast alle Stücke im Museum scheinen mir darauf hinzuweisen, dass es da an Kaolin mangelte … so richtig weiß ist nur Weniges.


Ein bisschen skeptisch machte mich die Abteilung zu Jägerndorf, heute Krnov, einer ehemals sudetendeuschen Stadt beim südlichen Altvatergebirge. Offenbar gibt es einen Ansbacher Heimat- und Vertriebenenverein, der von der Stadt unterstützt wurde und wird. Nach dem zweiten Weltkrieg siedelten wohl diverse Jägersdorfer in Ansbach an und gründeten den Verein. Alles ist sehr gemäßigt dargestellt, aber während ein paar Tafeln über die Vertreibung vorhanden sind, erfährt man nichts über die NS-Zeit dort. (Laut Wikipedia kamen wohl die meisten jüdischen Jägerndorfer zwischen 1938 und 1945 in KZs um.)

Und abschließend las ich etwas über den protestantischen Brauch, unverheiratet Verstorbenen Kronen auf die Gräber setzen zu lassen — wenn auch nur als Leihgabe der jeweiligen Sakristei.

Nachtrag zur Altar-Schlange

Ergänzung: Gemeint ist auf der Freimaurerseite Numeri 21,4-9, worauf (vielleicht) Joh 3,14-15 Bezug nimmt: „Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, auf dass alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben.“ Eine Auslegung gibt’s hier: Das Symbol wird wohl „Nehushtan“ genannt. Es wird im zweiten Buch der Könige (18,4) zerstört, weil es der Idolatrie diente. Gnostisch wird es mit den Ophiten, die (diese oder die paradiesische) Schlange verehrten.

Spannend finde ich, dass man damit eine frühe Vorlage des Kreuzes hat: Kommt die Idee, die Erlösung auf einem Pfahl oder Kreuz darzustellen, von dieser Schlangen-Geschichte aus Numeri?

Zur Verwendung im deutschen christlichen Alltag finde ich aber nichts weiter. Immerhin konnte ich recherchieren, dass man so eine Altardecke wohl „Antependium“ nennt. Ich werde mal den Dekan der Kirche anschreiben und fragen, was es damit auf sich hat.


Beitragsbild: Residenz/Orangerie.

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Ranking der Veranstaltungen des WS 2024 https://dennisschmolk.de/2024/02/13/ranking-der-veranstaltungen-des-ws-2024/ https://dennisschmolk.de/2024/02/13/ranking-der-veranstaltungen-des-ws-2024/#comments Tue, 13 Feb 2024 06:59:09 +0000 https://dennisschmolk.de/?p=5750 [A] fact about lists known since antiquity: they make it possible to manage information one does not understand — possibly producing new information as a result. (Elena Esposito, „Artificial Communication“) Wie schon zum ersten und zweiten Semester, soll es auch zum dritten ein Ranking geben. Abschließend werde ich demnächst auch noch einen Gesamtüberblick aller Seminare, Vorlesungen etc. schreiben. [Update: hier.] Ich habe (inklusive der Klausurtagung in Siegmundsburg und der Musiksoziologie-Koferenz ... Mehr

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[A] fact about lists known since antiquity: they make it possible to manage information one does not understand — possibly producing new information as a result. (Elena Esposito, „Artificial Communication“)

Wie schon zum ersten und zweiten Semester, soll es auch zum dritten ein Ranking geben. Abschließend werde ich demnächst auch noch einen Gesamtüberblick aller Seminare, Vorlesungen etc. schreiben. [Update: hier.] Ich habe (inklusive der Klausurtagung in Siegmundsburg und der Musiksoziologie-Koferenz in Weimar) 20 Veranstaltungen besucht. Im dritten Semester, dem Wintersemester 2023/24, nur drei (bzw. vier).

Ranking

  • K&Ü (Note: 1-): Mein Favorit dieses Semester. Als Studienleistung sollte ein jedes ein Protokoll verfassen, was sowohl nützlicher für den langfristigen Lernerfolg als auch weniger aufwändig ist als ein Referat. Das funktioniert natürlich nur, wenn viele Leute den Text gelesen haben und eifrig mitdiskutieren — das klappte fast immer problemlos, und wenn nicht, hatte der Dozent fast immer einen diskussionsanregenden Gedanken. Inhaltlich hat mich das Ganze auch überzeugt; das einzige, was mir im Nachhinein betrachtet fehlte: Man hätte „Überfluss“ auch auf Zeit, nicht nur auf Geld beziehen können (wenn man unterstellt, dass das nicht vollständig konvertibel ist).
  • S&G (Note 2): Dieses Seminar war etwas zäh — mir aber nicht ganz erklärlich, wieso. Ich sprach darüber auch mit Kommilitonys, die es vor allem auf ein zu hohes Textniveau schoben. Im Nachhinein hätten ein paar mehr „Überblickstexte“ gut getan. Ich fand einiges an Input gut, verlor aber den roten Faden, worum es uns eigentlich geht. Insgesamt werde ich weder mit Kritischer Theorie noch mit Sprachphilosophie warm. Interessanterweise wählten 3/5 Leuten als Essay-Thema Bourdieu — wäre mir nicht der Luhmann-Gedanke gekommen, hätte ich das auch getan.
  • Fußball (Note 3+): Bis zum Schluss blieb bei mir der Eindruck bestehen, dass es hier mehr um Begeisterung für Fußball geht, der in ein Seminar gegossen werden soll, als um eine Analyse, was uns der Fußball über die Gesellschaft sagt. Ich habe denn auch einige Sitzungen ausfallen lassen, wenn mich das konkrete Thema nicht fesselte.

Ohne Wertung: die Forschungswerkstatt. Leider verschoben sich alle Termine (auch durch Uni-Streiks) in ungünstige Zeiträume (GdL-Streik!) — meine leider ebenso. Was ich gehört habe, war spannend. Es gab aber eh nur 3 Termine (meinen und zwei von Kommilitoninnen), wovon ich einen nicht wahrnehmen konnte. Und damit sind wir bei der …

Anwesenheit

Leider muss ich verzeichnen, dass ich dieses Semester nicht besonders viel anwesend war. Hatte ich im ersten Semester genau eine Sitzung genau einer Veranstaltung verpasst, waren es diesmal vier Krankheitswochen (Grippe am Anfang und dann Covid Ende November) plus mehrere Streikausfälle. Da kam sozusagen immer irgendwie das Leben dazwischen …

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