Kurzrezept: Curry-Naan

Auf speziellen Wunsch hin, hier ein Rezept für mein momentan liebstes Pfannenbrot. Ich bereite den Teig im Thermomix mit der „Teig kneten“-Funktion zu, es sollte aber auch mit jeder anderen Küchenmaschine gehen.

Zutaten

  • 600g Mehl (Weizen, 405)
  • 300g Joghurt (3,5%)
  • 50-80ml Milch (warm, ca. 40°)
  • 1/2 Würfel Frischhefe
  • 1/2 TL Backpulver oder Natron
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • nach Belieben Currypaste

Teigzubereitung

Hefeansatz: Da wir Frischhefe verwenden, machen wir in einer großen Tasse einen Ansatz. Hefe, 50 ml Milch, Zucker und ca. einen EL Mehl verrühren, bis die Hefe vollständig aufgelöst ist. Dann eine halbe Stunde stehen lassen, bis sich Schaum gebildet hat.

Derweil den Joghurt im Thermomix mit der Currypaste verrühren (30 Sekunden Stufe 1 reicht). Für würziges Naan nehme ich 3-4 cm rote Paste, aber man kann mit allen Würzpasten und Gewürzen experimentieren, die das spätere Erhitzen in der Pfanne nicht übelnehmen. Das restliche Mehl darauf schütten, Backpulver darauf streuen und eine Kuhle für den Hefeansatz machen. Sobald man „Hefeschaum“ hat, diesen in die Kuhle geben und mit Mehl zudecken. Nochmal eine halbe Stunde gehen lassen. Den Teig 3-5 Minuten mit der „Teig kneten“-Funktion kneten lassen. Wenn er noch zu bröckelig-mehlig ist, Milch nachgeben — aber sehr vorsichtig!

Der Teig sollte sich, wie jeder Hefeteig, vom Schüsselrand lösen. Trotzdem kann er dann noch recht feucht, klebrig und pappig sein; in dem Fall einfach bei der Weiterverarbeitung mit mehr Mehl arbeiten. Jetzt muss der Teig noch 1-2 Stunden an einem warmen, dunklen Ort (unter der Bettdecke mit Wärmflasche z.B.) gehen. Am besten finde ich ihn, wenn er danach noch über Nacht in den Kühlschrank darf. Dort kann man den Teig auch einige Tage lagern, subjektiv würde ich sagen, dass er dabei immer noch besser wird.

Naan-Zubereitung

Hier muss man etwas experimentieren. Ich erhitze meist auf hoher Stufe in einer beschichteten Pfanne 2-3 TL Öl und forme derweil Naan-Boote. Das geht gut mit den Händen — eine Kugel von 50-80g nehmen, flach drücken und dann mit den Händen den Rand immer weiter auskneten. Alternativ kann man große oder kleine Teigstücke mit dem Nudelholz flach ausrollen. Dabei auf jeden Fall genug Mehl verwenden, der Teig pappt gerne.

Die Pfanne auf mittlere Hitze schalten, das Öl per Schwenk einmal verteilen und dann die Fladen einlegen. 1,5-2 Minuten von einer Seite und dann nach gewünschtem Bräunungsgrad von der anderen Seite braten. Fertig.

Passt als schnelle (wenn der Teig fertig ist) Beilage zu Dal und Curry, kann aber auch mit verschiedenen Dips oder Frischkäse einfach so gegessen werden. Oder süß mit Ahornsirup als Kontrast. Einfach ausprobieren!

PS: Bilder folgen, wenn ich das mal wieder zubereite.

1 Gedanke zu „Kurzrezept: Curry-Naan“

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