Am Ende der Saison wartet noch viel Spekulatius auf den Verzehr? Kein Problem. Wer sich an ein bisschen weihnachtlichem Zauber nicht stört, kann den Spekulatius weiterverwenden.
Dafür bietet sich eine Auflaufform an, in die man einigermaßen glatt die Spekulatius auslegen kann, sodass sie eine latente Trennschicht ergeben.
Zutaten (für ca. 250–300g Spekulatius)
1 Becher Sahne
1 Becher Quark
1 Becher Mascarpone
30g Ahornsirup
70g Zucker
1 Päckchen Vanillzucker
200g Himbeeren (TK)
etwa 50ml Kaffee
Anleitung
Die Sahne mit dem Vanillzucker steif schlagen. Mascarpone, Quark, Zucker, Ahornsirup und Himbeeren (die dürfen noch gefroren sein) verrühren, mit Kaffee aufgießen und dann die Sahne unterheben. Man könnte je nach Geschmack auch noch Himbeer- mit Zitronensaft vermengen und beigeben, wenn es etwas saurer sein soll.
Ein paar Löffel davon in die Auflaufform geben, verstreichen, Spekulatius auflegen; dann mit einer dicken Schicht der Masse bedecken, wieder mit Spekulatius bedecken usw. Als „Streusel“ einen kleinen Teil Spekulatius in einem Gefrierbeutel per Nudelholz zerbröseln und über den Auflauf verteilen.
Dann kommt das Ganze in den Kühlschrank — wenigstens 3-4 Stunden Ruhe sollte man dem Süßding-Zauberwerk gönnen.
Man kann damit sicherlich auch eine ganze Packung Spekulatius verarbeiten, dann sollte nur die Form höher oder nicht alleine sein. Insgesamt ist man sehr flexibel, was die Mengen angeht.
Name
In Ermangelung eines besseren Namens schlage ich „Einhorn-Lasagne“ vor. Mangels Ei und Alkohol ist es ja kein „Tiramisu“; dank Spekulatius ist es keine „Creme“; und „Spekulatius-Mascarpone-Dessert mit Himbeeren“ klingt nicht sehr sexy. Wenn nun allerdings jemand auf die Idee kommt, Einhorn-Hack in Lasagne zu verbacken, muss ich einen anderen Namen finden … Das wäre mir dann doch zu martialisch.
Danke für das Rezept – war wirklich sehr, sehr lecker. Werde ich sicher wieder einmal machen.
Gut, dass dich zumindest diese Zubereitungsform von Spekulatius überzeugt!