Gefühle, reloaded: Auf zur MA-Verteidigung!

Im momentanen (relativ vollen) Alltag komme ich zu bedeutend weniger Lektüren und Nachdenkphasen; aber zum Glück ist die Nabelschnur zum Unileben ja noch nicht ganz zerschnitten: Es steht noch die Verteidigung an. Falls ihr übrigens den Eindruck habt, dass sich das Studien-Ende endlos hinzieht: Willkommen im Club! So geht es mir auch. Seit einem halben Jahr „nähere ich mich dem Abschluss mit großen Schritten“, wodurch die Schritte dann nachträglich relativ … Mehr

WS24/12: Was kommt in die Master-Arbeit?

Ich muss gestehen, dass ich nach Covid und der Weihnachtspause irgendwie noch nicht wieder so ganz an der Uni angekommen bin. Das liegt vielleicht auch daran, dass das Studium ja ziemlich bald vorbei ist und die Tage gezählt sind: Je Veranstaltung kommen noch 3 Sitzungen, und das war’s dann. Vielleicht suche ich mir für kommendes Semester noch 1-2 Blockseminare raus, wenn es etwas Interessantes gibt. Aber meine „Scheine“, wie man … Mehr

Form und Medium bei Luhmann: Ein Schneespaziergang und eine Klaviersonate zur Illustration

Die Form-Medium-Theorie, die Niklas Luhmann (inspiriert durch u.a. Fritz Heider und George Spencer Brown) gerne verwendet, bereitet immer wieder gewisse Verständnisprobleme. Ich versuche mich daher hier (auch als Vorarbeit zu einem Kapitel meiner MA und einem Essay) an zwei Beispielen. Alice in the snow Beim Schneespaziergang beobachten wir als Medium — wen überrascht’s — den Schnee, der aus Schneekristallen besteht. Diese Kristalle, die Elemente des Schnees, sind miteinander „gekoppelt“: sie … Mehr

WS24/W10: Emotionslektüren, Philosophie-Horror und Frohe Weihnachten!

„Ich hab nicht zurückgeschrieben, weil ehrlich, digga, was will die von meinen Eiern.“ (Ein jugendliches Mädchen zu einem anderen, in einer Nürnberger U-Bahn, 2023) Langsam ruckle ich ins Schreiben der MA. Ich merke, dass mir neue Lektüren (s.u.) immer weniger neues Material anspülen, sondern vor allem weitere Beispiele und Belege. Das größte Problem ist momentan die Struktur: Wie anfangen …? Wie enden? Das angemeldete Thema lautet übrigens: „Körper, Sprache, Emotion. … Mehr

True Crime, Erlebnismagazine und Co.: Der Realitätsindex der Unterhaltung

Ich habe bislang fünf mehr oder minder umfangreiche Rückläufe zur True-Crime-Umfrage (die Aussage „Ich mag das nicht!“ nicht mitgerechnet). Daher denke ich, vor einer Ergebnispräsentation muss ich nochmal mit einigen weiteren Leuten reden. Genannt wurden bislang mehrfach „Zeit Verbrechen“, daneben „Mord auf Ex“, „Mordlust“, „Weird Crimes“, „Darknet Diaries“ und „Crime Junkie“. Bislang gibt es vor allem Anhaltspunkte, dass Menschen True-Crime-Formate vor allem zu Unterhaltungszwecken hören (es scheint eine Podcast-Präferenz zu … Mehr

WS24/W02: Fußball, Videospiele und Sprache

Wir sind in gewissem Sinne von Bedeutung eingekreist durch die Worte, die wir wechseln, all die Zeichen, die wir gebrauchen, […] und nicht zuletzt durch das innere Selbstgespräch, das wir fast ohne Unterbrechung mit uns selbst oder mit abwesenden anderen führen. (Charles Taylor, „Negative Freiheit?“) Nun geht das Semester also wieder los, krankheitsbedingt etwas verspätet. Und damit auch das Pendeln. Wie zu Beginn jedes Schuljahres und jedes Studienjahres frage ich … Mehr

Etwas Abstraktes.

Kurzrezension Luc Ciompi/Elke Endert: „Gefühle machen Geschichte“

Luc Ciompi, Elke Endert: „Gefühle machen Geschichte. Die Wirkung kollektiver Emotionen – von Hitler bis Obama“, 272 Seiten, ISBN: 978-3-525-40436-2, Vandenhoeck & Ruprecht, 2011 tl;dr: Wie funktionieren Gefühle in Gesellschaft, Geschichte und Kommunikation? Diese Frage lässt sich m.E. nicht hinreichend klären, wenn man aus Evolutionsbiologie, Psychologie und Neurologie ein Modell zusammenwirft, das Gefühle als Energien und Motoren der Geschichte versteht. Genau das versucht der Band „Gefühle machen Geschichte“ leider. Eine Kritik … Mehr

Musiksoziologie-Tagung, Gefühle als Symbiosis und Zettelkasten-Integration

Es muss versucht werden, die Methoden und Begriffe so klar als irgend möglich zu explizieren, damit ihre Unzulänglichkeit und Unvollkommenheit deutlich wird. (Niklas Luhmann auf dem ersten Zettel des zweiten Zettelkastens) Ironischerweise heißt „Ende der Semesterferien“ für mich: Bald habe ich wieder arbeitsfrei! Und: Der kommende Stundenplan steht — jedenfalls fast, denn eine Veranstaltung ist weiterhin „nicht belegbar“ weil „noch unter Vorbehalt“. Der Plan ist nicht so schmuck wie im … Mehr

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